Ralph segelt sein erstes Rolex Fastnet Race – dieses Jahr zwar noch nicht auf der Hexe, aber trotzdem ein ganz besonderes Erlebnis.
Tag 1:
Kämpfen gegen echt beschissene Verhältnisse an, zwei an Bord sind richtig seekrank…
Den Sturm haben wir abgewettert; alles ist nass – schlafen in Olzeug und Stiefeln. Haben gerade von Sturmfock auf Starkwindfock gewechselt. Liegen damit natürlich weit hinter den mutigeren Teams, aber deutlich vor den vielen Yachten, die abbrechen mussten wegen Mastbruch, Segel kaputt, Wassereinbruch oder einfach nur Mannschaft nicht mehr einsatzbereit. Ging einiges an Maydays durch den Äther… Haarig wurde es kurzfristig, als von einer Open 70 mit 19 Personen an Bord ein automatisches Notsignal gesendet wurde; und die sich 45 min nicht gemeldet hatten… Denen hat es die Satelitennotbarke aus der Halterung gespült…
Wir machen uns jetzt mal gemächlich in Richtung Land’s End auf den Weg.
Eindrücke von der Fahrt Cherbourg nach Portsmouth:
„So ein Class 40 ist extrem breit und flach gebaut, taucht bei Wellen also nicht richtig ein, sondern „flitscht“ mehr über das Wasser. Schnell aber hart.
Gestern Nacht ordentlich „vermöbelt“ worden; kalt und alles naß.
Und dass war noch nichts, gegen das, was uns die nächsten 30 Stunden bevor steht…
Die Stimmung schwankt zwischen „was tue ich hier“ und „wie muß es sich anfühlen, wenn man das geschafft hat“.
Ehrlicherweise deutlich mehr Ersteres.
Puh.“
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